Hochzeitskleid Kaufen Online

Brautkleid online kaufen

Für die Tester von Ja.de ist die Suche nach Online-Shops mit Brautkleidern aus China sehr einfach. Kenntnisse Gibt es beim Online-Shopping auch so viel Spass beim Hochzeitskleidkauf? Hochzeitskleid online kaufen? Ja.

de wollte wissen, wie hoch das tatsächliche Gefährdungspotential ist und ging mit einem praktischen Test unter realen Bedingungen auf die Suche nach Antworten. Die Aufgabe war der Erwerb eines Hochzeitskleides in einem lokalen Online-Shop. Die Nachfrage ist enorm hoch: Der Blick auf die Hochzeitsbraut im richtigen Gewand soll den Bräutigam und die Besucher einfach zu Begeisterungsweinen bewegen.

Darf ein Hochzeitskleid aus einem fremden Internet-Shop am anderen Ende der Erde diese hohe Erwartung mit einem bisher nicht gekannten Qualitätsstandard befriedigen? Für einen realitätsnahen Testerwerb wird eine "Testbraut" beauftragt: Julia ist 22 Jahre und 169 cm groß und trug die Konfektionsgröße 38, ihre Scheinhochzeit soll in zwölfwöchigen Abständen erfolgen.

Jetzt ist sie auf der Suche nach ihrem maßgeschneiderten Hochzeitskleid aus China. Für die Testpersonen von Ja.de ist die Suche nach Online-Shops mit Brautkleider aus China sehr unkompliziert. Der Versandkostenanteil liegt zwischen 8 und 45 E. Die Kosten liegen zwischen 8 und 45 E. Lediglich vier von zehn Online-Shops geben Zölle und Einfuhrumsatzsteuern an. Für ein maßgefertigtes Bekleidungsstück beträgt die Versanddauer je nach Lieferant 25 bis 55 Tage.

Per E-Mail wendet sich Julia an diverse Lieferanten und bittet sie, in etwa 12 Kalenderwochen vor dem vorgesehenen Hochzeitsdatum ein individuelles Hochzeitskleid zu bestell. Die übrigen antworten nicht und sind daher als möglicher Onlineshop ausgeschlossen. In zwei Online-Shops wird angeboten, Brautkleider mit Hilfe von Fotos zu nachahmen. Bei detaillierter Suche und sorgsamer Selektion wird die Wahl der Testpersonen von Ja.de für den Laden von irenebridal.com getroffen.

Julia ordnet dort also ihr Traumbatikum an. Julia beschließt auf der Herstellerseite des China-Shops das Hochzeitskleid "Rivana" aus der Sammlung des dt. Brautmodeherstellers Lohrengel. Die bodentiefe Kleidung hat eine figürliche Meerjungfrauensilhouette, hat eine Schleife und ist vollständig in feinste Tüllspitzen eingewickelt. Regelmäßig rund 1000 EUR kostete das originale Hochzeitskleid in Deutschland.

Das Hochzeitskleid wird von Julia für 264,- EUR plus 10,- EUR für die Maßarbeit und 35,- EUR für den Versand geordert. Das kopierte China-Kleid kostet insgesamt 309,- EUR. Julia und ein Freund legen für einen realitätsnahen Versuch die Messungen sorgfältig fest, wie sie auf der Website des China-Shops erklärt werden. Julia's Messungen werden dann per E-Mail an den China Shop geschickt und geben die Auftragsnummer und das Hochzeitsdatum an.

Gleich am Folgetag kommt eine geschriebene Auftragsbestätigung per E-Mail in deutschsprachiger Form, in der auch die vorgefertigten Maße von Julia bescheinigt werden. Von dem bisher reibungslosen Bestellprozess sind die Prüfer angenehm begeistert. Das Testpersonal wartet seit 5 Schwangerschaftswochen und hat seitdem nichts mehr von dem Hochzeitskleid erfahren. Daher fragen sie per E-Mail nach dem derzeitigen Lieferdatum.

Am selben Tag bekommen sie die Antwort: "Leider gibt es noch kein Datum für dein Outfit. Und wann ist deine Geburt? "Die Testpersonen sind wieder einmal von der Schnelligkeit begeistert und verkünden nun wieder das Hochzeitsdatum. "Nach weiteren zwei Aktionswochen - zu diesem Zeitpunk sind es bereits knapp 8 Aktionswochen - schreibt der Prüfer noch einmal an den China Shop und fragt nach dem Wunschtermin, da die zugesagte Laufzeit bereits um mehr als eine weitere Handelswoche überstiegen worden ist.

Das Testpersonal setzt eine Deadline von einer Kalenderwoche und kündigt die Absage an, wenn das Bekleidungsstück bis dahin nicht verschickt wurde. "â??Diese Aussage erschreckt die Testbraut Julia, denn bis zu ihrer erfundenen Heirat sind es nur noch vierwöchentlich. Wenn Julia eine richtige Frau wäre, wäre sie bis spätestens jetzt sehr erregt.

Der DHL-Bote steht bereits am darauffolgenden Tag (!) vor der Haustür und übergibt eine Expresssendung aus China.

Julia muss hier noch einmal einen Betrag von ca. 28,01 EUR Importumsatzsteuer abführen. Die für den chinesischen Standard sehr kostspielige Hochzeitskleidung wurde in einem einfachen DHL-Plastiksack zerquetscht verschickt. Glücklicherweise wurde nach der ersten Inspektion kein Sachschaden für die Testpersonen von Ja.de festgestellt. Sie packen das Gewand sehr sorgfältig aus, um nichts zu zerstören.

Das Kleid ist auf den ersten Blick wie ein richtiges Etui. Lockere Nähte hängend am Zipper. Außerdem an der Schnauze aufhängen. Das Tüllgewebe wurde unrein geschnitten. Diese kleinen Eigenheiten ignorieren die Testpersonen jedoch, da sie kaum wahrnehmbar oder leicht zu beheben sind. Dabei überwiegt die Befreiung von der lang erwarteten Zustellung und die Begeisterung über das billige Hochzeitskleid.

Bei einem kurzen Blick auf den Paketsticker wird deutlich, dass das Päckchen für Julia offenbar für fehlerhaft erklärt wurde. Die Ware hatte einen Wert von nur 30 US$ statt der richtigen 264,-EUR. Erkundigen Sie sich bei der verantwortlichen Zollstelle. So muss Julia in jedem Falle das fehlerhaft gemeldete Päckchen nach dem Zoll deklarieren. Für den dargestellten Musterfall sind noch 102,84 EUR an die verantwortliche Zollstelle zu zahlen.

Zur professionellen Beurteilung machen die Prüfer einen Besprechungstermin in einem Brautmodehaus. Hier wird das Hochzeitskleid aus China von den Fachleuten untersucht. Der Reissverschluss ist nicht sauber genäht und wird beim ersten Mal beim öffnen eingehakt. Der überstehende Faden verfängt sich beinahe im Zipper. Eine Korsettstange ist kaputt und würde Julia in die Seitenteile stechen.

Der Spitzenbesatz am Ausschnitt ist nur auf einer Seite des Kleides genäht und erscheint daher schräg. Das Tüll unter dem Oberteil wird unrein geschnitten. Der Spitzenstoff hat nicht annähernd das gleiche Design und die gleiche QualitÃ?t wie das Modell im chinesischem Laden. Anders als das Originalkleid, bei dem die Spitzen mit ihren verschiedenen Mustern die Gestalt eleganter betonen, erscheint die gerade Spitzen des China-Kleides wie ein preiswerter Zierstoff.

Sie ist ebenfalls unrein genäht und hat viele Fehler beim Weben. In der Umkleide verschwand Julia zusammen mit der Frau aus dem Brautladen. Die Schocknachricht: Das Maßkleid paßt nicht! Als Laien hatte Julia einen Hüftrand von 97 Zentimeter nach den Anweisungen des China Shops abgelesen. So wäre das Hemd auch bei korrekten Maßen nicht angepasst gewesen:

Der Schneider aus dem Brautmodegeschäft überprüft, inwieweit das Gewand noch an der angesagten Stelle ausgelassen werden kann. Für die Testbraut Julia ist das Traumbett völlig nutzlos. Wenn Julia eine richtige Frau wäre, die in drei Schwangerschaftswochen vor den Hochaltar gehen wollte, würde die schiere Angst jetzt losbrechen und es würden Risse auslaufen. Jetzt wollen die Testpersonen das Originalkleid "Rivana" von Lohrengel und die kopierte China-Kopie unmittelbar untereinander verglichen werden.

Das Originalkleid hat eine viel feinere und bequemere Schnürung als die kratzende Schnürung des Plagisums. Der Schnitt der Spitzen im Originalkleid ist völlig anders als der des China-Kleides. Bei dem China-Kleid heben sich die senkrechten Schnittenähte deutlich ab, da auch hier die Stelle in die Saumkante gearbeitet wurde. In dem originalen Kleid verläuft die Schnürsenkel kontinuierlich, verdeckt die darunter liegenden Nähte und sieht viel nobler aus.

Die originale Kleidung hat einen aufwendigen Rückenverschluss mit Filigranknöpfen. Keine billigen Reißverschlüsse wie Plagiate. Bei dem Chinakleid ist der Reissverschluss unter der Paspel zu sehen und geht bis zum Nacken. Um den Sitz zu optimieren, wurde eine Corsage mit Velcro im originalen Dress unmittelbar in das Dress integriert. Die auf der ganzen Strecke enttäuschten Testpersonen schicken eine E-Mail an den China-Shop mit einer Beschwerde und der Bitte, das Modell zurückzugeben.

Anstelle von 309,- EUR bezahlten die Testpersonen am Ende 590,- EUR, das sind rund 90 Prozentpunkte mehr als ursprünglich vorgesehen (siehe auch die exakte Kostenliste im Bildrahmen unten). Doch alles andere ist eine reine Glückssache", fasst der Testteam von Ja.de zusammen. Auch wenn Julia das von ihr georderte China-Kleid angepasst hätte, hätte sie immer noch nur eine falsche Version ihres Traumbades von minderwertiger QualitÃ?t und Passung erhalten.

"â??Das Preis-Leistungs-VerhÃ?ltnis hÃ?tte vertretbar sein können, auch wenn einige unvorhergesehene Mehrkosten berÃ?cksichtigt werden musstenâ??, sagten die Tests. Weil Julia das Plagiatkleid nicht mochte und sie es entsorgen konnte, scheiterte der Probescheck. "Deshalb sind wir unter denen, die vom Erwerb eines Cina-Kleides abraten", so die Testpersonen von Ja.de.

Bei diesem Hochzeitskleid dreht sich alles um das Model "Rivana" aus der Sammlung des Brautmodeunternehmens "Lohrengel". Regelmäßig rund 1000 EUR kostete das originale Hochzeitskleid in Deutschland. Das heißt: Der Online-Anbieter verwendet das gleiche Foto für sein Nachbild. Die Gesamtpreise für die Gewandung sollten hier bei 309,-? sein. Auf diese Weise erreicht das Hochzeitskleid aus China die Tester bei Ja.de: in einer schlichten Etui von DHL.

Aber auch der Blick auf die Innentasche überrascht: Das Hochzeitskleid wurde auf ein Minimum gepresst. Erste Waage nach dem Entpacken des online gekauften Kleides: Selbst für den Nichtfachmann sind die ersten Fehler auf den ersten Blick erkennbar: Der Reissverschluss ist nicht sauber genäht und die Schweißnaht am Hosenbund hat bereits eine Fingerbreite geöffnet. Der Spitzenstoff ist unrein genäht und hat eine Vielzahl von Webfehlern.

Im Ausschnitt ist die Schnürung nur auf einer Seite des Kleides genäht und wirkt daher schräg. Das Tüllgewebe wurde unrein geschnitten. Die große Überraschung: Das Maßkleid aus China paßt nicht! Als Laien hatte sie selbst 97 cm vermessen, so die Daten des Online-Anbieters. Aber das angelieferte Modell hat eine Hüftbreite von nur 90 cm.

Das Band läuft durchgehend, verdeckt die darunter liegenden Fäden und sieht bereits viel besser und eleganter aus. Auf der rechten Seite die Vergleichskopie: Die senkrechten Schnittenähte des China-Kleides sind sehr auffällig, da die Schnur in die Schweißnaht eingelassen wurde. Sie hat nicht das gleiche Design und die gleiche QualitÃ?t wie das Originale, dessen Image letztendlich fÃ?r die Werbung verwendet wurde, ist aber ganz anders.

Anders als das Originalkleid, bei dem die Spitzen mit ihren verschiedenen Mustern die Gestalt eleganter betonen, sieht die gerade Spitzen des Chinakleides aus wie ein preiswerter Tüll. Große Unterschiede zwischen Original und Plagiat auch im Verschlussstreifen auf der Rückseite: Linkes Original: Es hat einen kunstvollen Abschluss auf der Rückseite mit Filigranknöpfen und einem verdeckten, unsichtbaren, qualitativ hochwertigem Reissverschluss.

Richtig die Kopie: Beim China-Kleid ist der Reissverschluss von minderwertiger QualitÃ?t, undeutlicher genÃ?ht und die Haken bereits bei der ersten Ã-ffnung. Sie können es auch unter der Taille erkennen und es geht bis zum Nacken. Bei der Vorlage ist der Reissverschluss jedoch nicht ersichtlich. Die angeblichen aus China bestellten Geschäfte haben sich als Kostentreiber erwiesen.

Anstelle von 309,- EUR, wie auf der Webseite vermerkt, zahlten die Testpersonen von Ja.de am Ende 590,- EUR, knapp 90 Prozentpunkte mehr als erwartet.

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